Jeder kann zum Klimaschutz beitragen. Auch Sie.

Der deutsche Pro-Kopf-Verbrauch ist alarmierend hoch, vor allem im internationalen Vergleich und verglichen mit unseren technologischen Möglichkeiten. Die klimatischen Entwicklungen jedenfalls sind global sehr beunruhigend.

Jeder Einzelne sollte seinen Bedarf überdenken, dann wäre schon viel gewonnen. Anbei praktische Energieeinpartipps für Sie, zum Ausprobieren und Angewöhnen.

Helfen Sie mit, der Umwelt und auch Ihrem Sparschwein zuliebe.

Bewahren Sie einen kühlen Kopf.

Wenn Sie die Temperatur in Ihren Wohnräumen nur um ein Grad senken, sparen Sie 5-10% Heizenergie und damit eine Menge Geld.

Stoßlüften bzw- Querlüften statt Fenster kippen. Dabei sind schon einige Minuten weit geöffnete Fenster ausreichend, um die gesamte Raumluft auszutauschen.

Energielabel

Achten Sie beim Kauf von Geräten auf die Energieverbrauchskennzeichnung.

Vor allem bei Dauerverbrauchern lohnt sich eine Verbesserung schnell merklich.

Einfach mal richtig abschalten: den PC Monitor, wenn Sie Mittag machen, und Ihren Fernseher, wenn Sie zu Bett gehen. Auch die Reduzierung der Bildschirm-Helligkeit schont nicht nur die Augen, sondern auch den Geldbeutel.

Ziehen Sie Ladegeräte nach Gebrauch aus der Steckdose oder nutzen Sie abschaltbare Steckerleisten.

Kochen mit Deckel kostet ein Drittel weniger Energie als oben ohne. Wählen Sie den Topf immer passend zur Herdplattengröße aus.

Ob Tee oder Pasta – erhitzen Sie einen Teil des Wassers im Wasserkocher. Der ist schneller und benötigt weniger Energie als der Topf auf dem Herd.

Lebensmittel kühlen Sie am besten bei 6 bis 7°C. Für die Gefriertruhe reicht eine Temperatur von -18°C. Stellen Sie Kühlschrank und Gefriergerät dahin, wo es kälter ist: nicht neben Heizkörper, Herd oder Spülmaschine und mit etwas Abstand zur Wand, damit der Wärmeabfluss funktioniert.

Tauen Sie Ihr Gefrierfach, bzw. Ihre Kühltruhe regelmäßig ab. Das reduziert den Stromverbrauch – durch regelmäßiges Abtauen lassen sich etwa 15 bis 45 % Strom sparen.

Waschen und spülen Sie im finanziellen Schongang und ohne Vorwäsche, sowohl Ihre Wäsche wie Ihr Geschirr.

Wasch- und Spülmittel sind heute so stark, dass auch hohe Temperaturen nicht mehr nötig sind.

Recyceln Sie Wertstoffe.

Papier in die Altpapiertonne, Altglas in den Glascontainer und Wertstoffe in die Wertstofftonne oder den gelben Sack.

Beispiel: Damit sparen Sie zwar kein Geld, vermeiden aber bei je 100kg Altpapier, Altglas und Kunststoff sowie 1kg Aluminium immerhin 100kg CO2 im Jahr.